Vialle LPI (Download LPi Katalog):
(fahrzeugspezifische Anlage)
L P I steht für Liquid Propane Injection, d. h. flüssige Gaseinspritzung. Das LPi-Einspritzsystem ist eine sequentielle Autogaseinspritzung. Man kann es mit einer herkömmlichen Multipoint-Benzineinspritzanlage vergleichen. Es besteht kein wahrnehmbarer Unterschied zwischen Benzin- und Gasbetrieb.
Bei diesem LPG-Einspritzsystem wird das Gas in flüssiger Form für jeden Zylinder einzeln und unabhängig voneinander eingespritzt. Rückschläge (Backfire) sind bei diesen Anlagen nahezu unmöglich, da das Gas unmittelbar vor die Einlaßventile des Motors eingespritzt wird. Durch die kühlende Wirkung des verdampfenden Autogases (Innenkühlung) in den Ansaugkanälen, ergibt sich ein besserer Füllungsgrad in den Zylindern und dadurch eine höhere Motorleistung.
Das LPI-System arbeitet wie ein Benzin-Einspritzsystem: Flüssiges Autogas gelangt unter Druck vom Tank bis zu den integrierten Gaseinspritzventilen. Eine integrierte Membranpumpe im Gastank erzeugt einen Betriebsdruck von 5 bar über dem Systemdruck und pumpt das flüssige Autogas zu einer Druckregeleinheit im Motorraum.
Die Druckregeleinheit regelt den Druck im System und hat außerdem ein Absperrventil für die Abschaltung der Gasförderung bei Druckverlust (Leitungsbruch). Das flüssige Autogas erreicht dann die Gaseinspritzventile, die im Ansaugkrümmer eingebaut sind. Überschüssiges Autogas wird über Rücklaufleitungen zum Gastank zurück befördert.
Die Gaseinspritzventile werden durch die originalen Signale des Benzinsteuergerätes angesteuert. Das hat den Vorteil, das alle ursprünglichen Signale, das Motormanagement, sowie die Diagnosefunktionen erhalten bleiben.
Eine Vialle-LPI ist wartungsfrei. Zusätzliche Wartungskosten entfallen. Die Qualität der Bauteile hat Erstausrüsterstandard. Der Autohersteller Kia z.B. verlangte, dass die Vialle-Pumpe ein Motorenleben lang (280000km) halten müsse.
Durch die kühlende Wirkung des Autogases (-30°), beim Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand, wird beim Einspritzvorgang eiskalte Luft angesaugt. Da kalte Luft mehr Sauerstoff transportieren kann als warme ( Prinzip der Ladeluftkühlung) ist eine wesentlich bessere Verbrennung und Innenkühlung als bei Verdampfersystemen das Resultat. Gepaart mit der höheren Oktanzahl des Autogases (110 Oktan) ist sogar ein Leistungsgewinn gegenüber dem Benzinbetrieb messbar.
Vialle LPDI (Download LPDI Katalog):
(fahrzeugspezifische Anlage für Direkteinspritzende Benzinmotoren)
Innovation
Mit der Entwicklung von LPdi hat VIALLE, als Hersteller alternativer Kraftstoff- und Autogassysteme, erneut seine technologische Führung ausgebaut. LPdi ist eine Weiterentwicklung des VIALLE LPi Systems, bei welchem das Autogas nicht mehr verdampft sondern in flüssiger Form in die Ansaugbrücke eingespritzt wird. Wie beim LPi-System verbleibt das Autogas auch beim LPdi System während des gesamten Prozesses im flüssigen Zustand. Beim LPdi-System kann jedoch, durch die Verwendung einer neu entwickelten Technologie für direkteinspritzenden Motoren, zum ersten Mal auf den Einbau der Autogasinjektoren in den Ansaugkrümmer verzichtet werden. Das Autogas wird direkt, wie bei einem Benzindirekteinspritzer, in den Zylindern eingespritzt. Für diese Technik wurden einige neu patentierte Komponenten entwickelt.
Vorteile
Das LPdi-System von VIALLE hat verschiedene Vorteile. Es ist eine wartungsfreie Anlage, da aufgrund der Direkteinspritzung in den Zylinder beispielsweise keine Filter gewechselt werden müssen. Darüber hinaus ist der Eingriff in das Kühlsystems des Aggregats nicht notwendig; hierdurch bleibt die gesamte Leistung erhalten. Die direkte Kraftstoffeinspritzung des umweltfreundlichen Autogases führt zu einer CO2-Reduktion von bis zu 20%. Die Direkteinspritzung ermöglicht eine genaue Dosierung der Kraftstoffmenge. Diese wird über das Benzinmotormanagementsystem, welches komplett erhalten bleibt gesteuert, was wiederum dem Verbrauch und dem Fahrverhalten zu Gute kommt. Der Euro-5 Emissionswert wird auch nach Einbau des Systems in Neu- und Gebrauchtwagen beibehalten.
Technik
Im LPdi-System kommt der vom LPi-System bekannte Tank mit integrierter Membranpumpe zum Einsatz. Die Pumpe stellt die Druckerhöhung und die Zirkulation des flüssigen Autogases sicher. Das Herz des LPdi-Systems ist die patentierte "Fuel Selector Unit" (FSU), welche eine fehlerfreie Schaltung zwischen Benzin und Autogas ermöglicht. Die FSU steuert sowohl die Benzin- als auch die Autogaszufuhr und sorgt dafür, dass die gewünschte Kraftstoffmenge zur original verbliebenen Hochdruckpumpe gelangt. Die Pumpe erhöht den Kraftstoffdruck auf bis zu 100 Bar. Nach Installation fährt das Fahrzeug automatisch, wie beim LPi-System auf Autogas. Einzigartig ist, dass das LPdi-System bereits mit Autogas startet. Das Benzin-System verbleibt nur noch als zusätzliche Möglichkeit, sollte der Autogas-Tank leer sein. Selbstverständlich bleibt dem Fahrer die manuelle Kraftstoff-Wahl mit dem vertrauten Vialle Knopfdruck erhalten. Autogas hat die physikalische Eigenschaft, dass es unter bestimmten Umständen, z.B. durch Temperatureinflüssen, verdunsten kann. Dieses kann zu einer etwas längeren Startzeit als beim Benzin-Betrieb führen. Um dies auf ein Minimum zu beschränken, wird bei einigen Modellen bereits bei der Öffnung der Fahrertür die Autogas-Pumpe aktiviert. Hierdurch kann das verdampfte Autogas durch Druck wieder in den flüssigen Zustand zurückgewandelt werden.
Verfügbarkeit
LPdi ist ein für verschiedene Marken einsetzbares System. Für die Markteinführung folgt Vialle stringenten Testverfahren. Die neue Vialle-Technik ist noch nicht für alle Fahrzeuge möglich. Ob Ihr Fahrzeug mit einer Vialle-Anlage ausgestattet werden kann, beantworten wir Ihnen hier: (lieferbar)
Vialle LiquidSI
(universelle Anlage)
Mit der LiquidSI setzt der niederländische Hersteller aus Eindhoven noch einen drauf und revolutioniert damit den Markt. Ein High Performance System zum Preis einer Verdampferanlage. Diese Autogasanlage lässt sich als der kleine Bruder von den LPi und LPdi Systemen einordnen und soll den preissensiblen Kunden ansprechen.
Die Vialle Liquid Si ist eine neue Autogasanlage, in deren Entwicklung die langjährigen Erfahrungen aus der Technik Flüssigphaseneinspritzung eingeflossen sind. Eine hohe Effektivität trifft auf komplette Wartungsfreiheit. Das Ganze wird durch ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis abgerundet.
Flüssigphaseneinspritzung - die Temperatur spielt keine Rolle
Wie bei den Flüssigphasen-Einspritz-Systemen üblich, wird auch bei der LiquidSi das Autogas in der flüssigen Phase eingespritzt. Kein Verdampfer, keine Warmlaufphase, dafür mehr Effizienz und Power. Denn die Ansaugluft wird runter gekühlt und es wird somit ein höherer Füllgrad im Brennraum erzielt. Daraus resultiert eine homogenere Verbrennung, die wiederum einen geringeren Verbrauch bei höherer Leistung mit sich bringt. Mit der Liquid Si werden neue Maßstäbe auf dem Autogas-Markt gesetzt. Auch Sie können davon profitieren.
Die Vorteile der LiquidSI Analge auf einen Blick:
- 3 Jahre Garantie bis 100.000km.
- Liquid SI - Flüssigphaseneinspritzung zum Preis der Verdampfertechnik.
- Flüssigphaseneinspritzung der neusten Generation.
- Kein Verdampfer notwendig, somit keine Unterbrechung im Kühlsystem.
- Modulare Einbaukits. Somit für nahezu jedes Fahrzeug mit Saugrohreinspritzung geeignet.
- Die elektronische Regelung bleibt wie sie ist und damit bleiben die ursprünglichen Eigenschaften des Fahrzeugs bestehen.
- Das Steuergerät wird speziell auf das Fahrzeug kalibriert und abgestimmt.
- Liquid SI ist geeignet für Euro 6 Motoren.
- Alle Komponenten sind gemäß Richtlinien 67R01 und Zulassung nach ECE R115.
- Kein Leistungsverlust.
- Wartungsfrei, da kein Filterwechsel nötig.